Allgemeines & Geschichte
Wenn man die Küsten von Mallorca oder Menorca an Bord eines Katamarans entlangfährt, fällt sofort eines auf: Hier spricht alles von Geschichte. In den Formen der Buchten, in den Steinen der Wachtürme, in den stillen Häfen, wo sich die traditionellen Boote aneinanderreihen. Man betrachtet nicht nur eine Landschaft, man spürt, dass man etwas viel Älteres durchquert.
Die Balearen waren schon immer ein Kreuzungspunkt. Phönizier, Griechen, Karthager, Römer, Byzantiner, Mauren und schließlich Katalanen – alle haben ihre Spuren hinterlassen. Die Inseln wechselten Hände, Sprachen und Religionen, doch sie behielten ihren Kurs: den des Meeres, des Windes und einer gewissen Lebensfreude.
Menorca, die ruhigere der beiden, hat eine erstaunliche Vergangenheit: Im 18. Jahrhundert war sie kurzzeitig britisch, und in manchen Kurven fährt man noch heute links! Außerdem findet man dort diese seltsamen prähistorischen Bauten, die Talayots, die Passagiere oft neugierig entdecken: Man weiß nicht alles über sie, doch sie scheinen die Insel seit über 3.000 Jahren zu bewachen.
Mallorca, die größere Insel, erlebte die Größe der Königreiche von Aragon, Korsaren, Invasionen, Aufstände, aber auch die Musik eines gewissen Frédéric Chopin, der hier 1838 mit George Sand einen Winter verbrachte. Er ließ sich in einem ehemaligen Kloster nieder und komponierte dort trotz der Feuchtigkeit einige seiner schönsten Werke. George Sand wiederum schrieb ein berühmtes Buch: Ein Winter auf Mallorca.
Was man an Bord behält, sind die spürbaren Spuren: ein maurischer Turm hinter einer Bucht, die Silhouette eines katalanischen Kirchturms vom Meer aus gesehen, der Name einer Bucht, der eine alte Piratengeschichte erzählt. Fischer berichten lächelnd, dass römische Galeonen auf dem Grund mancher Calas ruhen. „Niemand hat sie je gefunden, aber man sucht sie noch“, sagt man.
Und dann ist da diese enge Verbindung zwischen den Inseln und ihrem Meer. Hier beginnt alles mit dem Wasser: die Wege, die Waren, die Begegnungen. Das spürt man beim Segeln, wenn der Wind uns sanft entlang der Küsten trägt und die Inseln sich langsam enthüllen. Mallorca, Menorca – zwei sehr unterschiedliche Schwestern, doch vereint durch dieses Licht, diese Düfte und diese jahrtausendealte Geschichte, die man erahnt, ohne ein Buch aufzuschlagen.
Lokale Köstlichkeiten
Mallorca und Menorca genießen – die CATLANTE-Version
An Bord wie an Land kommt man auf seine Kosten. Hier schmeckt die Küche nach Sonne, Olivenöl und frisch gefangenem Fisch. Die Märkte sind voller alter Tomatensorten, Melonen, Feigen und Mandeln. Man entdeckt schnell, dass man auf den Balearen einfach, aber echt isst.
Auf Mallorca spricht man vom pa amb oli, diesem mit Tomate und Knoblauch eingeriebenen Brot, beträufelt mit lokalem Öl, das man mit etwas Schinken oder Käse teilt. Auf See ist es genau die Art von Mittagessen, die man liebt: unkompliziert, aber perfekt.
Liebhaber von Wurstwaren probieren die sobrasada, diese würzige und cremige Spezialität Mallorcas, die man aufs Brot streicht oder zum Kochen verwendet. Und dazu ein Glas Inselwein, rot oder weiß.
Auf Menorca herrscht der Käse: der gereifte Mahón, kräftig oder mild, passt hervorragend zu einem Aperitif auf dem Deck bei Sonnenuntergang. An Bord spricht man auch viel über die Mayonnaise, die angeblich hier entstanden ist und von Maó bis an den französischen Hof gelangte.
Für Naschkatzen sind die Ensaimadas ein Genuss. Dieses spiralförmige Gebäck, leicht und süß, wird zum Frühstück mit Kaffee oder nach einem Nickerchen im Schatten des Baums gegessen.
Und manchmal gibt es Überraschungen: eine frisch gepflückte Zitrone aus einem Garten, ein Glas Hierbas Mallorquinas, dieser typische Kräuterlikör. Auch die Aromen gehören zur Reise!
Wie man dorthin gelangt
Reisen Sie ganz einfach nach Palma de Mallorca
Mit dem Flugzeug
Der Flughafen von Mallorca empfängt Direktflüge aus 140 europäischen Städten und sogar aus New York während der Sommersaison!
13 französische Städte sind mit Palma de Mallorca verbunden. Die Verbindungen sind hauptsächlich saisonal (Frühling bis Herbst). Die häufigsten Fluggesellschaften sind Volotea, Transavia, easyJet und Ryanair. Sicher gibt es auch ein Flugzeug in Ihrer Nähe, das nach Palma startet.
Mit der Fähre
2 bis 3 Abfahrten pro Woche ab Toulon und/oder Sète nach Alcúdia im Norden von Palma mit Corsica Ferries.
Wissenswertes vor Ihrer Abreise
Die CATLANTE-Kreuzfahrten starten montags von Anfang Juni bis Ende September ab der Marina de la Lonja in Palma de Mallorca.
Für EU-Bürger: gültiger Personalausweis oder Reisepass,
Die Einschiffung erfolgt im Hafen der Marina Lonja Charter zwischen 18 und 19 Uhr.
Die Ausschiffung findet am Morgen von Tag+8 bis 9 Uhr statt.
Mit dem Taxi:
Die Marina de la Lonja in Palma liegt etwa 20 Minuten mit dem Taxi vom Flughafen Palma entfernt.
Rechnen Sie mit durchschnittlich 20 € für die Fahrt. Bevorzugen Sie weiße Taxis mit Taxameter.
Mit dem Bus:
Vom Flughafen nehmen Sie den Bus A1 (Abfahrt alle ~15 Minuten — 5 € pro Ticket) in Richtung Stadtzentrum von Palma. Fahrzeit bis zur Haltestelle Plaça d’Espanya / Estació Intermodal: ~17–20 Minuten.
An der Plaça d’Espanya steigen Sie um in die Buslinie 1 Richtung Hafen. Dieser Bus fährt alle ~10–20 Minuten (samstags/feiertags etwas seltener). Fahrzeit bis zu einer Haltestelle nahe der Lonja: ca. 10–15 Minuten.
Ankunft bei der Lonja Marina Charter, nahe Portopí / Estación Marítima (Endhaltestelle des Bus 1). Von dort sind es nur 2–3 Minuten zu Fuß bis zum Kai.
Es wird davon abgeraten, einen großen Hartschalenkoffer mitzunehmen, da er in der Kabine schwer zu verstauen ist. Bevorzugen Sie stattdessen Handgepäck oder Reisetaschen / weiche Koffer.
Derzeit gibt es noch keine Gepäckaufbewahrung bei Catlante. In Palma jedoch stehen zahlreiche Gepäckschließfächer zur Verfügung: mallorcalockers.com, stasher.com/de/gepäckaufbewahrung/spanien/palma-de-mallorca
Rundgang um die Kathedrale und den Königspalast:
Nur wenige Schritte von der Marina entfernt dominieren die majestätische Kathedrale La Seu und der Palast Almudaina die Bucht. Ein Muss, um die gotische Architektur und den Blick aufs Meer von den Gärten S’Hort del Rei zu genießen.
Galerien und belebte Gassen:
Verlieren Sie sich in den Gassen des Viertels La Lonja, dem ehemaligen Händlerviertel. Dort finden Sie Kunstgalerien, charmante schattige Plätze und Renaissancegebäude, die man beim Genuss eines Getränks auf der Terrasse bestaunen kann.
Kulinarische Pause:
Setzen Sie sich auf die Plaça de la Drassana oder nahe der Llotja de Palma, um eine Ensaimada (lokales Gebäck) oder einige Tapas mit Blick auf die Yachten zu probieren. Zahlreiche Cafés säumen die Promenade.
Lokales Shopping:
Wenn Sie zum Passeig del Born hinaufgehen, entdecken Sie lokale Boutiquen, mallorquinische Designer (Leder, Perlen, Handwerk) sowie bekannte Marken in einem eleganten, von Bäumen gesäumten Rahmen.
Auf den Balearen ist die Währung der Euro : Sie müssen Ihr Geld nicht wechseln, wenn Sie aus einem Land der Eurozone kommen. Bankkarten werden fast überall akzeptiert, sogar in kleinen Häfen, aber denken Sie daran, etwas Bargeld für Märkte oder Dorfcafés dabei zu haben.
Was das Klima betrifft, dürfen Sie sich freuen. Der Sommer ist heiß und trocken, doch die Meeresbrise macht die Atmosphäre an Bord sehr angenehm. Das Wasser ist ab Juni perfekt zum Baden, und bis Oktober genießt man noch viele sonnige Tage. Auf See bleiben die Nächte mild: ein kleiner Pullover genügt, falls der Wind auffrischt.
Die gesprochenen Sprachen sind Kastilisch (Spanisch) und Katalanisch, mit ihren lokalen Varianten (Mallorquín und Menorquín). Aber keine Sorge: in den Häfen, Restaurants oder Geschäften wird oft auch Englisch oder Französisch mit einem Lächeln gesprochen.
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